19.02.2020 Schüttorf

Zu Gast in der Grundschule auf dem Süsteresch in Schüttorf trafen wir auf ein kompetentes und gut gelauntes Schulleitungsteam sowie auf ca. 50 motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich der Debatte um eine gute Bildung der Zukunft stellen wollten.

Als Hauptpreisträgerin des Deutschen Schulpreises 2016 konnte die Schüttorfer Grundschule bereits mit einer Menge innovativer Ideen und Umsetzungen aufwarten. Die anwesenden Lehrkräfte ließen die Gäste in den einzelnen Diskussionsrunden gerne an ihrer Arbeit teilhaben, so dass sich nicht nur neue Visionen für die Zukunft entwickelten, sondern auch Best-Practice-Beispiele zur Nachahmung anregten. Wenn das “Abschreiben” in der Schule auch sonst eher verpönt ist – hier war es ausdrücklich erlaubt!

Großes Interesse weckte in Schüttorf vor allem der Themenraum “Digitalisierung & Vernetzung”. Hier wurden Chancen und Risiken gegeneinander abgewägt und die Möglichkeiten für Inklusion und Teilhabe durch digitale Medien in den Blick genommen. “Digitalisierung schafft Möglichkeiten für Vielfalt” war auf einer der Sprechblasen in diesem Raum zu lesen, auf einer weiteren aber auch der Hinweis, trotz wichtiger Digitalisierung die Empathie und das Miteinander nicht zu vernachlässigen.

Angesichts einer Welt im dynamischen Wandel, voller Veränderungen auch in Bezug auf Familienkonstellationen und Rollenbilder könne die Schule ein Ort der verlässlichen Zugehörigkeit, des Vertrauens und der Sicherheit sein. Kinder sollen hier erfahren, was ihnen ganzheitlich gut tut und was sie gesund erhält. Im Sinne eines selbstbestimmten Lernens sollen sie selbst darüber entscheiden, wann, wo, was und mit wem sie lernen wollen. Lehrkräfte stehen ihnen dabei als Coach und Begleiter zur Verfügung.

Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten in der Grundschule auf dem Süsteresch für diesen spannenden und inspirierenden Nachmittag – ganz besonders an den Hausmeister Herrn Eilers und die Kinder der Tanz-AG! Oder um es mit den Worten des Schulleiters Herrn Brinker zu sagen: “Das war nicht gut … das war supergut!!”

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